Sieg gegen den HSV für neuen 96-Vertrag?

Der Vertrag von 96-Trainer Kenan Kocak gilt nur bis Saisonende. Nach einem Sieg gegen den Hamburger SV am Samstag, könnte sich das ganz schnell ändern.

Topteam zu Gast

Mit der Empfehlung von drei Siegen aus drei Spielen nach der Winterpause, stellt sich am Samstag der Hamburger SV in Hannover vor. Damit sind die Rothosen derzeit das Maß aller Dinge in 2. Bundesliga.

„Mittelfristig in diese Regionen“

Die Aufgabe für das bisher heimschwache Team von Kenan Kocak, könnte auf dem Papier kaum schwerer sein. Hoffnung macht allerdings das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart kurz vor Weihnachten. Die Partie endet, nach der bisher besten Saisonheimleistung, mit einem 2:2-Unentschieden. Und auch die Schwaben sind ein absolutes Topteam. Außerdem denkt man in Hannover an die Zukunft: „Wir wollen uns mittelfristig auch in diesen Bereichen bewegen“, so der Coach auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Vertrag nur bis Saisonende

An diese Spielzeit wird der 39-Jährige indes nicht denken. Mit 13 Punkten ist der Rückstand zur Spitzengruppe einfach viel zu groß. Da sein Vertrag nur bis zum Sommer Gültigkeit hat, kann sich der 96-Trainer also alles andere als sicher sein, dieses „Mittelfristig“ überhaupt erleben zu können.

Sieg gegen HSV = Vertragsverlängerung?

Ein Sieg am Samstag käme Kocak also in doppelter Hinsicht recht: zum Einen könnte sein Team so den Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz von derzeit vier Punkten mutmaßlich vergrößern. Außerdem winkt ihm zusätzliche eine Vertragsverlängerung. Auch wenn sein Team nach der Winterpause bisher nicht wirklich überzeugen konnte, wird Martin Kind eine große Zufriedenheit mit seinem Übungsleiter nachgesagt. „Kocak weiß wie ich denke“, diktiert der Profiboss den regionalen Reportern in die Blöcke. Nach dem HSV-Spiel „können wir uns zusammensetzen“, so der 75-Jährige weiter. Mit einem Heimsieg im Rücken können das sehr angenehme Gespräche werden, an deren Ende sogar eine Vertragsverlängerung für den Trainer stehen könnte.

Ausverkauftes Haus gegen Hamburg – Das müssen Fans beachten

Hannover 96 empfängt am Samstag den Hamburger SV im heimischen Stadion. Das Spiel ist restlos ausverkauft. Zum ersten Mal in dieser Saison. Das gibt es zu beachten.

Frühzeitige Anreise

Die Stadiontore am Maschsee öffnen Samstag bereits um 11:00 Uhr und somit zwei Stunden vor Anpfiff. Da der Andrang deutlich größer als in den vergangenen Heimspielen sein wird, empfiehlt sich eine frühzeitige Anreise. So können lange Wartezeiten an den Eingängen vermieden werden.

15.000 HSV Fans erwartet

Laut Bild Hamburg reisen sehr viele Gästefans an. Von bis zu 15.000 Menschen, die es mit dem HSV halten, ist die Rede. Auch deshalb öffnet Hannover den Eingang Süd/Ost. Zuschauer mit Karten für die Blöcke O5 bis O8 im Unterrang, sowie O14 bis O17 im Oberrang, gelangen so zu ihren Plätzen.

Intensive Einlasskontrollen

An den Eingängen muss sich auf intensive Kontrollen vorbereitet werden. Taschen dürfen nur bis DIN A4 Format mit zum Spiel genommen werden.

Fans sollten penibel darauf achten, da eine Hinterlegung von größeren Taschen nicht angeboten wird.

ÖPNV nutzen

Es empfiehlt sich eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Diese können im GVH ab drei Stunden vor Spielbeginn kostenlos genutzt werden, sofern eine Eintrittskarte vorhanden ist. Dennoch ist auch der Parkplatz Schützenplatz, gegenüber des Nordeingangs, geöffnet. Die Parkgebühr beträgt 4,- EUR.

„Hier gibt es sehr gute Jobs“ Kind wünscht sich Hecking-Rückkehr

Martin Kind gibt nicht auf. Vor dem Spiel gegen den Hamburger SV am Samstag, liebäugelt der 96-Profichef mit einer Rückkehr seines einstigen Trainers.

Altlasten aus der Abstiegssaison

Martin Kind zeigt sich mit der Situation in Hannover unzufrieden. Nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga, steckt 96 auch in dieser Spielzeit nur in der zweiten Tabellenhälfte der 2. Bundesliga fest. Eine Begründung liefert der 75-Jährige im Gespräch mit der Hamburger Morgenpost: „Wir kämpfen noch mit zu vielen Altlasten aus der Abstiegssaison.“

„HSV ist enteilt“

Letzte Saison galt der HSV als ein Negativbeispiel in der Branche. Als Bundesliga-Dino abgestiegen, brach das Team in der Rückrunde ein und verpasste den sofortigen Wiederaufstieg. Vor der Saison wurden laut Kind aber entsprechende Weichen gestellt: „Die Verpflichtung von Dieter Heckeing halte ich für einen wegweisenden Schritt.“ So kehrte Ruhe an der Elbe ein. Mit Folgen auch für Hannover: „Wir sind nicht auf Augenhöhe. Der HSV ist mehr als enteilt.“

„Samstag ist alles möglich“

Hamburg ist als Tabellenzweiter auf Aufstiegskurs. 96 ist mit 15 Punkten Abstand nur Zwölfter. Trotz dieser Vorzeichen, schenkt man das Spiel am Samstag aus hannoverscher Sicht keinesfalls ab: „Das muss nicht den Ausschlag geben. Es ist alles möglich“, so der 96-Boss. Damit folgt er den Worten seines Trainers Kenan Kocak. Auf der Spieltagspressekonferenz versprach der Übungsleiter: „Wir wollen Lösungen finden, das Spiel zu gewinnen.“

Hecking-Rückkehr im Blick

Ganz hat Kind eine Rückkehr Heckings nach Hannover noch nicht aufgegeben. „Er wohnt hier in der Region, fühlt sich Hannover sehr verbunden. Hier gibt es viele gute Jobs“, versucht der Unternehmer seinem ehemaligen Angestellten ein Engagement am Maschsee schmackhaft zu machen. Im Sommer scheiterte einer Rückkehr des HSV-Trainers noch, weil er den Fußballplatz nicht gegen das Büro tauschen wollte. Das gilt heute ebenfalls: „Ich bin noch zu sehr mit Leib und Seele Fußballtrainer und habe im Hamburg eine sehr reizvolle Aufgabe“, erklärte Hecking vor dem Spiel gegenüber dem Portal Sportbuzzer.

Hannover 96 akzeptiert das Zuber-Urteil nicht

Hannover 96 legt gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Hannover vom 15.01.2020 im Fall Zuber Berufung ein.

Arbeitsvertrag unbefristet

Das Gericht erklärte vor gut vier Wochen, die Befristung des Arbeitsvertrags von Gerry Zuber als unwirksam. Kurz darauf wurde der kaltgestellte Angestellte zum Nachfolger des geschassten Jan Schaludraff erklärt und ist seither unbefristet beschäftigt.

„Auswirkung auf alle Vereine“

Obwohl der ehemals in Ungnade gefallene Mitarbeiter, befördert wurde und die Wintertransfers eintüten durfte, geht der Streit mit seinem Arbeitgeber weiter. „Wir können das nicht akzeptieren. Es geht um eine Rechtsfrage mit Auswirkungen auf alle Vereine“, erklärte 96-Geschäftsführer Martin Kind gegenüber reggionalen Medien die Beweggründe für die Entscheidung.

Weiteres Bosman-Urteil verhindern

Mit diesem Schritt soll ein weiteres Bosman-Urteil verhindert werden. Vor knapp 25 Jahren kippte der ehemalige Fußballprofi Jean-Marc Bosman, die Ablösesummen für Spieler, deren Verträge ausgelaufen waren. Mit weitreichenden Folgen für den gesamten Profifußball. Das soll im Fall Zuber vermieden werden.

Zuber soll gehalten werden

Die Zusammenarbeit mit dem neuen Sportchef und alten sportlichen Leiter, soll in Hannover indes fortgesetzt werden. In einer Talkrunde der Zeitung Neue Presse betonte Profichef Kind, es sehr zu hoffen, mit Zuber über das Saisionende hinaus weiterarbeiten zu können. Nur eben nicht zu den derzeitigen Bedingungen eines unbefristeten Vetrages.

DFL meldet sich bei 96

Im Zuge des Arbeitsgerichtsurteils hatte sich auch die DFL bei Hannover 96 gemeldet. Denn kein Profiteam hat Interesse daran, Managern zukünftig nur noch Zweijahresverträge geben zu können, bevor automatisch eine unbefristete Anstellung folgen würde.

Posse mit ungewissem Ende

Jürgen Klinsmann und Hertha BSC beherrschten nur einen Tag die Schlagzeilen in Fußballdeutschland. Ab sofort steht wieder die Posse rund um Hannover 96 und dem Prozess gegen den eigenen Sportdirektor, der das volle Vertrauen genießt, auf den Titelseiten deutscher Sportblätter.

96-Trainer Kocak: „Wollen uns für die Fans zerreißen“

Auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den Hamburger SV, gibt es eine kleine Kampfansage des 96-Trainers.

„Haben nie an uns gezweifelt“

Das 3:1 bei Greuther Fürth macht den Protagonisten am Maschsee Mut. Auch in der Traningswoche präsentiert sich die Mannschaft voller Tatendrang. „Siege sind durch nichts zu ersetzen“, erklärte Kocak den Journalisten. Vor allem das Zustandekommen des Erfolgs, sei enorm wichtig gewesen. Überbewerten solle man das Ergebnis aber nicht. Auch in den Wochen davor wurde konzentriert gearbeitet. „Wir haben nie an uns gezweifelt. Das kam von außen“, so der 96-Trainer. Auch gegen den HSV will man sich nicht verstecken. „Wir wollen Lösungen finden, das Spiel zu gewinnen.“

„Bei Franke müssen wir abwarten“

Mit welchem Personal ein positives Ergebnis am Samstag erzielt werden soll, steht allerdings noch nicht fest: „Bei Marcel Franke müssen wir noch abwarten, ob sein Knie der Belastung standhält“, verriet der 96-Trainer am Donnerstag. Wie steht es um die anderen Verletzten? „Bei John Guidetti werden wir die Intensität langsam steigern, um beantworten zu können, ob er eine Option ist. So sieht es auch bei Hendrik Weydandt aus.“ Innenverteidiger Felipe fällt mit einer starken Zerrung mehrere Wochen aus. Josip Elez ist gelbrot-gesperrt.

„Wollen uns für die Fans zerreißen“

„Wir freuen uns auf den HSV und uns mit ihnen zu messen“, schaut der 39-Jährige nach vorn. Dabei hat man sicherlich Respekt vor dem Tabellenzweiten. Allerdings möchte man die Zuschauer am Samstag nicht enttäuschen; „Wir wollen uns für den Verein, die Stadt und die Fans zerreißen“, stellt Kocak vor dem ausverkauften Heimspiel klar. „Die Zuschauer sollen zufrieden nach Hause gehen. Das sind wir den Fans schuldig“, ergänzt er.

Respekt? Ja – Angst? Nein

Somit ist die Marschrichtung klar: 96 will sich gegen den Favoriten keinesfalls verstecken. „Wir haben sicherlich Respekt vor dem HSV. Wir haben aber auch Qualität und unsere Stärke. Wir haben keine Angst vor dem HSV und wollen uns nicht verstecken. Wir werden von An- bis Abpfiff alles investieren“, verspricht der Coach den Fans einen lohnenswerten Stadionbesuch.

„Wer über Wolfsburg lästert, sollte mal nach Pforzheim“ – Das Faninterview vor dem Gastspiel beim VfL

Am Samstag reist Hannover 96 zum VfL Wolfsburg. Wir sprechen mit VfL-Fan Anne darüber, wie sehr sich Thomas Doll und Horst Heldt auf Prügel einstellen müssen und warum man weit weg von Niedersachsen Wölfe-Fan werden wird.
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